Bis etwa 600 ist Storman von Sachsen bevölkert
um 810 ließ Kaiser Karl der Große den Limes Saxoniae (auch Sachsenwall genannt) durch Stormarn bauen, Reste einer Ringwallanlage sind heute noch bei der Nütschauer Schanze zu finden
1111 Graf Adolf von Schauenburg erhält Holstein, Wagrien und Stormarn als Lehen
1322 Teilungs- und Friedensvertrag von Oldesloe: die Alster wird die Westgrenze Stormarns
1460 fällt Stormarn nach dem Aussterben der Schauenburger Grafen an den dänischen König
1526-29 wird der Alster-Beste-Trave-Kanal gebaut, der erste Versuch eine Wasserstraße zwischen Ostsee(Lübeck) und Nordsee(Hamburg) zu schaffen. Nach 20 Jahren kam allerdings schon das Ende
1540 fallen die stormarnschen Ämter Reinbek, Trittau Tremsbüttel an Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf
ab ca. 1575 lässt Peter Rantzau das Schloss Ahrensburg bauen
1627 lagern Wallensteins Truppen während des Dreißigjährigen Kriegs im Schloss Trittau
1762 fallen die plön' schen Ämter Reinfeld und Rethwisch und
1773 die altstormarnschen Ämter Trittau (nicht identisch mit dem heutigen Amt Trittau), Reinbek und Tremsbüttel an Dänemark
1867 nach dem Anschluss Schleswig-Holsteins an Preußen wird der Kreis Stormarn gebildet. Erster Landrat wird Wilhelm von Levetzau mit Sitz im Schloss Reinbek
1873 Wandsbek wird Sitz der Kreisverwaltung
1901 Wandsbek wird kreisfreie Stadt und bleibt dennoch Sitz der Kreisverwaltung
1937 durch das Groß-Hamburg-Gesetz verliert Stormarn 12 Gemeinden an die Hansestadt und damit ca. 50 % seiner Einwohner sowie zwei Drittel seiner Wirtschaftskraft. Die bis dahin Hamburger Gemeinde Großhansdorf Schmalenbek fällt an Stormarn
1943 nach der Zerstörung des Stormarnhauses in Wandsbek durch Luftangriffe wird die Verwaltung nach Bad Oldesloe verlegt, das ab
1949 offiziell Sitz der Kreisverwaltung ist
1951 wählt der Stormarner Kreistag mit Erika Keck die erste Frau in Schleswig-Holstein zur Kreispräsidentin 1952 die beiden ersten Bauabschnitte des heutigen Stormarnhauses (Gebäude A) an der Mommsenstrasse in Bad Oldesloe werden fertiggestellt. Das erste Stormarnhaus (1922 erbaut) beherbergt seit 1949 das Bezirksamt Wandsbek in Hamburg. 1967 waren die ersten vier Bauabschnitte auf dem Gelände an der Mommsenstrasse in Bad Oldesloe fertiggestellt. Damit verfügt die Kreisverwaltung nun über Sitzungsräume, Bibliothek und einen würdigen Kreistagssitzungssaal (Gebäude B, C und KT) 1970 die Stormarner Gemeinden Glashütte und Harksheide sowie die Pinneberger Gemeinden Garstedt und Friedrichsgabe werden zur Stadt Norderstedt zusammengeschlossen und fallen an den Kreis Segeberg
1976 macht der in den vergangenen Jahren gewachsene Raumbedarf einen weiteren Verwaltungsbau an der Mewesstrasse (Gebäude E) notwendig 1984 wird das alte Finanzamt an der Mommsenstrasse (Gebäude D) für die Kreisverwaltung umgebaut 1985 bezieht die Straßenverkehrsbehörde/Zulassungsstelle im Bad Oldesloer Gewerbegebiet Rögen ein eigenes Gebäude (G) mit ausreichend Parkmöglichkeiten, nachdem es in der Mommsenstrasse viel zu eng wurde 1991 beschlossen der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, die Landesregierung von Niedersachsen und die Landesregierung Schleswig-Holstein, ihre Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg zu verstärken. Seitdem ist Stormarn Mitglied der Metropolregion Hamburg 1992 der Kreis Stormarn feiert sein 125jähriges Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür und der Herausgabe eines Geschichtsbandes
1997 ist die Kreisverwaltung mit dem Neubau (Gebäude F) am Bahnhof auf mittlerweile sieben Verwaltungsgebäude angewachsen, sechs davon befinden sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes, ein weiteres Gebäude (Zulassungsstelle) befindet sich im Gewerbegebiet Rögen 1998 der Kreis Stormarn ist nun auch im Internet zu finden
1998 als erster Kreis in Schleswig-Holstein wählt der Kreis Stormarn seinen Landrat in einer Direktwahl
im Dezember 2002 wird das gesamte Kreisgebiet in den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) aufgenommen
2004 richten die Kreise Stormarn und Herzogtum Lauenburg eine gemeinsame Rettungsleitstelle in Bad Oldesloe ein
ab 2008 wird die ehemals selbständige Gemeinde Tangstedt im Zuge der Kommunalreform als amtsangehörige Gemeinde vom Amt Itzstedt (Kreis Segeberg) verwaltet
2008 ziehen nach der Kommunalwahl aufgrund von Überhang- und Ausgleichsmandaten 64 Kreistagsabgeordnete in den Kreistag ein. Normal sind 49 Sitze.