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INFO Kreis Navlinie

 

Kreis DITHMARSCHEN

Bundesland Schleswig-Holstein
Verwaltungssitz Heide
Einwohner Kreis 133.193 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte 97 Einwohner je km²
Fläche 1.404,8 km²
KFZ-Kennzeichen HEI, MED
Kreisverwaltung Stettiner Straße 30
Telefon 04 81 / 97 - 0
Telefax 04 81 / 97 - 1499
Internet www.dithmarschen.de

Erstmals erwähnt wird Dithmarschen im 9. Jahrhundert. Thiatmaresgaho gehörte zu den drei sächsischen Gauen nördlich der Elbe, die Karl der Große in das Fränkische Reich eingegliedert hatte. Nach der Schlacht bei Bornhöved 1227 fiel Dithmarschen an das Erzbistum Bremen, dessen Einfluss auf das Land jedoch gering blieb. Die Grafen von Holstein und Herzöge von Schleswig versuchten mehrfach das reiche Bauernland zu erobern, mussten jedoch mehrere militärische Niederlagen hinnehmen. Zu bedeutenden Siegen der Dithmarscher kam es 1319, 1403/04 und 1500 (Schlacht bei Hemmingstedt). Erst in der letzten Fehde 1559 wurde das Heer von einer vereinigten Streitmacht unter Johann Rantzau geschlagen. Das Land wurde unter den Siegern, Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf, dem dänischen König Friedrich II. und Herzog Johann II. von Schleswig-Holstein-Hadersleben aufgeteilt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Dithmarschen bis auf Luftangriffe auf den Hafen Brunsbüttel und die Erdölraffinerien in Ostermoor und Hemmingstedt von Kampfhandlungen weitgehend verschont. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurden Dithmarschen und Eiderstedt (zusammen damals unter 120.000 Einwohner) zum Internierungsgebiet der Alliierten für bis zu 400.000 Soldaten. Außerdem wurden zahlreiche Vertriebene im dünn besiedelten und weitgehend unzerstörten Schleswig-Holstein und damit auch Dithmarschen angesiedelt. Ungefähr 40 % der Einwohner Dithmarschens stammten 1950 aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten.

Zwischen 1932 und 1933 wurden die Kreise für kurze Zeit zusammengelegt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die alten Kirchspiele in einzelne unabhängige Gemeinden aufgeteilt. Seit dem 26. April 1970 besteht durch den Zusammenschluss der Kreise Norderdithmarschen und Süderdithmarschen wieder ein vereintes Dithmarschen.

In den letzten Jahrzehnten bestimmte vor allem die Wirtschaft das politische Bild. Dazu gehörten umfangreiche Infrastruktur- und Industrialisierungsmaßnahmen (Eidersperrwerk, geförderte Industrieansiedlung in Brunsbüttel) in den 1960ern und 1970ern. Seit den 1980ern versucht sich die Region auf den stattfindenden Strukturwandel umzustellen: Während die größtenteils gerade erst angesiedelte Industrie wieder abwandert, boomt die im Kreis hoch umstrittene Windenergie. Der Tourismus wird wichtiger; gleichzeitig aber kämpft Dithmarschen mit den sich ändernden Reisegewohnheiten der Deutschen, denen das Angebot in der Region oft nicht ausreicht.

    


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