Uelzen hat seinen Ursprung im Stadtteil Oldenstadt, wo sich ein Kloster befand. Sie Stadt erhielt die Stadtrechte ihre Stadtrechte durch Herzog Johann I. im Jahr 1270 und gehörte ab 1476 zur Hanse. Der Ort wurde in der Zeit der Industrialisierung ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, was sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf die Bundesstraßen fortsetzte.
Der im Sprachgebrauch verwendete Begriff Uhlenköperstadt beruht auf der Sage:
Ein humorvoller Bauer vom Land kam in die Stadt und hatte einen Sack mit lebendem Inhalt dabei. Er traf einen Kaufmann, der ihn fragte, was der Inhalt des Sacks wäre. "Baarftgaans", antwortete der Bauer. Der Kaufmann verstand jedoch "Barkhahns" und zahlte dem Bauer einen beachtlichen Preis ohne vorher in den Sack geschaut zu haben. Stolz wollte er zuhause angekommen seiner Frau die Birkhähne zeigen. Als er jedoch den Sack öffnete, flogen 3 Eulen aus dem Sack, die dem Kaufmann die Wohnung auf den Kopf stellten. Daraufhin verklagte der Kaufmann den Bauern, der jedoch zu seiner Verteidigung sagte, er habe eindeutig "Baarfgaans" verkauft und die Tatsache, dass Eulen barfuß gingen, könne man ihm nicht abstreiten. Der Richter hat sich so darüber amüsiert, dass der Bauer so schlau war, dass er ihn freisprach.
Deswegen heißen die Uelzener bis zu heutigen Tag "Uhlenköper", was soviel heißt wie Eulenkäufer.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören u. a. das Hundertwasser-Musical, das Theater an der Rosenmauer und die zahlreichen Musikkneipen.
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