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Gemeinde SATERLAND

Bundesland Niedersachsen
Landkreis Cloppenburg
Einwohner Kreis 170.682 (31. Dez. 2019)
Einwohner Gemeinde 13.701 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte 104 Einwohner je km²
Höhe 5 m über NN
Fläche 123,62 km²
KFZ-Kennzeichen CLP
Stadverwaltung Hauptstraße 507
Telefon 0 44 98 / 940 - 0
Telefax 0 44 98 / 940 - 201
Internet www.saterland.de

Das Saterland liegt auf einer 15 Kilometer langen und ein bis vier Kilometer breiten Sandinsel inmitten von Mooren. Dadurch war es lange Zeit sehr isoliert und bis ins 19. Jahrhundert hinein nur per Schiff über die Sagter Ems zu erreichen. Zwischen 1100 und 1400 wurde die Tecklenburger Grafschaft Sögel, die das heutige Saterland und Teile des Hümmlings umfasste, von Friesen aus dem heutigen Ostfriesland besiedelt. Ob zuvor bereits einige wenige Siedler westfälischen Ursprungs in dem Gebiet lebten, ist umstritten. Von der Grafschaft Sögel (Comitia Sygeltra) hat das Saterland ("Sagelter Land") auch seinen Namen.

Aufgrund der Isolation hat sich die eigene Sprache des Saterlandes entwickelt bzw. erhalten. Die Saterfriesische Sprache ist ein Dialekt der Friesischen Sprache, die ansonsten im östlichen Friesland schon seit Jahrhunderten ausgestorben ist.

Das Saterland verfügte im Mittelalter über eine eigene Verfassung und eine eigene Gerichtsbarkeit. Eine schriftliche Landgerichtsordnung ist beispielsweise aus dem Jahr 1587 erhalten geblieben, deren Ursprung oder Vorgänger aber deutlich älter waren.

Das Ortsbild der Dörfer hat sich im Laufe der Zeit verändert. Im Jahr 1821 wütete zum Beispiel in Scharrel ein Großbrand und zerstörte 27 Häuser, von denen nur 12 wieder aufgebaut werden durften. Im April 1945 wurden 17 Häuser durch Bomben vernichtet, von denen nur wenige am alten Standort wieder errichtet wurden.

Durch die größte Flurbereinigung Deutschlands (12500 ha) und Aussiedlung der landwirtschaftlichen Gehöfte aus dem Ortskern wurde es möglich, die frei gewordenen Grundstücke zur Verbesserung der Infrastruktur zu nutzen. Die aus dem Ortskern ausgesiedelten Gehöfte erhielten in den Bauerschaften neue Standorte. Das bis etwa 1945 vorhandene Dorfbild ist heute kaum noch vorzufinden. In den letzten Jahrzehnten sind zudem neue Wohnsiedlungen entstanden.

    


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