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Stadt NORDENHAM

Bundesland Niedersachsen
Landkreis Wesermarsch
Einwohner Stadt 26.139 (31. Dez. 2019)
Einwohner Kreis 88.583 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte 313 Einwohner je km²
Höhe 3 m über NN
Fläche 87,2 km²
KFZ-Kennzeichen BRA
Stadverwaltung Walther-Rathenau-Str. 25
Telefon 0 47 31 / 84 - 0
Telefax 0 47 31 / 84 - 349
Internet www.nordenham.de

Nordenham entwickelte sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts aus der Gemeinde Atens. Der Kaufmann Wilhelm Müller ließ einen Schiffsanleger, den so genannten Ochsenpier, errichten, über den der Norddeutsche Lloyd Vieh nach England transportierte.

Der Name der Stadt Nordenham rührt vom „Gut Nordenhamm" der Familie Hansing her, weshalb die Stadt ursprünglich mit zwei „M" als „Nordenhamm" geschrieben wurde. Erst im Jahre 1888 wurde beschlossen, auf das zweite „M" im Namen zu verzichten - angeblich als freundliche Geste gegenüber den Engländern, mit denen ein reger Seehandel zustande kam. Englische Städte, die auf „-ham" enden, werden mit nur einem „M" geschrieben. Durch die Angleichung wollte man Schreibfehler der englischen Handelspartner vermeiden helfen.

Der Stadtteil Blexen ist einer der ältesten Orte der Gegend (erste Besiedelung vermutlich im 7. Jh. n. Chr.). Er wurde 789 erstmals urkundlich erwähnt aus Anlass des Todes des Bischofs Willehad. Die Blexer St. Hippolyt-Kirche wurde im Laufe der nächsten Jahrhunderte zur Wallfahrtskirche. Im Zuge der Oldenburgischen Verwaltungsreform 1933 verlor Blexen seine Selbstständigkeit und wurde am 27. April des Jahres dem Stadtgebiet Nordenhams zugeschlagen.

Die Gaststätte „Friedeburg" des Stadtgründers Wilhelm Müller wurde 1956/57 abgerissen. Hier soll auch die ehemalige „Vredeborch" gelegen haben.

Im Jahre 1404 bauten die Bremer im Ortsteil Atens eine Befestigungsanlage, die Vredeborch (Friedeburg). Von hier aus zogen sie gegen die aufständischen Einwohner Butjadingens und Stadlands zu Felde. Der nördliche Teil der Wesermarsch war zu diesem Zeitpunkt noch eine Insel und wurde durch die Heete vom Festland getrennt. Erst um das Jahr 1450 wurde die Heete durchdeicht.

In den Jahren 1499-1514 wurde Butjadingen von Graf Johann V. für das Herzogtum Oldenburg erobert.

Im Jahre 1808 wurde ganz Butjadingen, wie der Rest des Herzogtums Oldenburg, von holländischen Truppen besetzt. 1813 erhob sich die Bevölkerung gegen die französischen Truppen Napoleons. Im Rahmen von Vergeltungsmaßnahmen wurden an der Blexer Kirche zehn Soldaten erschossen.

Bahnhof Nordenham mit der Butjadinger Bahn - Historisches Postkartenmotiv (Ausschnitt)

Am 15. Oktober 1875 befuhr der erste Eisenbahnzug die Strecke Hude - Nordenham. Das „Hotel auf dem Deiche" des Stadtgründers Wilhelm Müller (auf dem Bild das Mittelstück) war zuvor zum Bahnhof ausgebaut und 1875 an den Oldenburgischen Staat verkauft worden.

1878 wurde, im Zuge des Baus der Befestigungsanlagen auf den Langlütjen-Inseln, in der Postagentur Blexen das erste Telefon des Oldenburger Landes in Betrieb genommen. Es verband die Station mit dem Telegrafenamt in Nordenham.

Am 10. November 1905 rief der Bremer Reeder Friedrich Adolf Vinnen die „Midgard" Deutsche Seeverkehrs-AG ins Leben, die die inzwischen errichteten Hafenanlagen von Nordenham übernahm, verwaltete und ausbaute sowie eine Anzahl von größeren Fischdampfern bereederte. Nordenham hatte damit zu der Zeit den größten Privathafen der Welt. Auch mit der Gründung der Nordenhamer Terrain-AG (1906) und der „Visurgis" Heringsfischerei AG (1907) trug er zum wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes bei.

Am 1. Mai 1908 wurde Nordenham das Stadtrecht II. Klasse verliehen. Seit 1955 ist Nordenham eine selbstständige Stadt. Das erste Rathaus wurde jedoch erst 1910 am Marktplatz errichtet. Bis dahin war die Verwaltung Mieter in einem Gebäude in der Ludwigstraße. 1953 zog die Verwaltung in einen Neubau an der Walther-Rathenau-Straße. Das alte Rathaus wurde an die Polizei abgegeben. Mittlerweile hat auch die einen Neubau an der Walther-Rathenau-Straße bekommen und das „Alte Rathaus" beherbergt nun eine Wohnungsbaugesellschaft und einen Kunstverein.

Im Zuge der Gebietsreform von 1974 wurden die ehemals eigenständige Gemeinden Abbehausen und das Dorf Esenshamm in das Stadtgebiet eingegliedert.

    


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