Die historische Hansestadt Fürstenau wurde erstmals im Jahre 1344 als "Vorstenowe" erwähnt. 1642 erhielt Fürstenau die Stadtrechte. In Fürstenau starb 1532 der Paderborner, Osnabrücker und Münste-raner Fürstbischof Erich von Braunschweig-Grubenhagen. Im Rahmen der Verwaltungs- und Gebietsreform wurden am 1. Juli 1972 die ehemals selbständigen Gemeinden Hollenstede, Schwagstorf und Settrup zur Stadt Fürstenau eingegliedert.
Jahrhunderte haben das historische Stadtbild geformt. Besonders geprägt wird dieses Bild von dem aus der Gründungszeit stammenden fürstbischöflich osnabrückischen Schloss - heute Sitz der Samtgemeindeverwaltung Fürstenau und seit 1817 auch der römisch-katholischen Pfarrkirche des Ortes. Die restaurierte Nord-Ost-Bastion unterstreicht die frühere Bedeutung Fürstenaus als militärisches Bollwerk im Mittelalter.
Neben dem Schloss sind auch das alte Stadttor „Hohes Tor" sowie der Marktplatz mit dem Alten Rathaus und der evangelischen St.-Georgs-Kirche sehenswert. Dort ist auch der Überrest des mittelalterlichen Prangers der Stadt zu finden.
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