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Gemeinde BOHMTE

Bundesland Niedersachsen
Landkreis Osnabrück
Einwohner Kreis 358.236 (31. Dez. 2012)
Einwohner Gemeinde 12.877 (31. Dez. 2012)
Bevölkerungsdichte 120 Einwohner je km²
Höhe 49 m über NN
Fläche 110,75 km²
KFZ-Kennzeichen OS
Stadverwaltung Bremer Straße 4
Telefon 0 54 71 / 808 - 0
Telefax 0 54 71 / 808 - 99
Internet www.bohmte.de

Im Jahre 1074 wurde Bohmte erstmals urkundlich erwähnt. Mit dieser Urkunde übertragen dominus Gisilbertus und domina Cuniza dem Bischof Benno II. und der Osnabrücker Kirche Essen und Bohmte und zwar anscheinend den ganzen Ort. Ihnen werden dafür auf Lebenszeit 4 Pfd. Zehntelgelder aus Gütern zu Bohmte und anderen Orten sowie zwei Wildschweine und 2 Hirschkühe zugesichert.

Die Ursprünge des Ortes Bohmte liegen noch weit vor der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1074. Zahlreiche Hügelgräber der Bronze- und Eisenzeit, die leider im 19. Jahrhundert zerstört wurden, lassen auf das hohe Alter der Siedlung schließen.

Der Name Bohmte entwickelte sich aus den früheren Bezeichnungen Bamwida, Bamwide, Bomwedde, Boemwedde, Boempte, und Bomte. Ab 1723 trägt der Ort den Namen Bohmte. Die früheren Bezeichnungen bedeuteten mal am oder im Walde; Baum im Sinne von Balken (engl. "Beam" nicht "tree") und "wida" oder "Wede" bedeutet Gehölz, Wald, heiliger Hain, also ein Malbaum für Kult- oder Gerichtszwecke an der Stelle der späteren Siedlung.

Bereits im Mittelalter führten wichtige Handelswege wie der Handelsweg Osnabrück - Bremen und Minden - Bramsche durch Bohmte. Dennoch blieb die Beschaffenheit der Wege sehr schlecht. Die große von Westen kommende Heeres- und Poststraße führte über Osnabrück - Ostercappeln, an der Leckermühle und Arenshorst vorbei, überschritt bei der alten Tappenburg (am jetzigen Bahnhof) die Hunte, lief längs durch Bohmte und gabelte sich dicht nördlich des Dorfes in die Poststraße über Minden nach Hannover und in die nach Bremen. Zur Förderung der Gemeinde hat die Poststraße zwar sicherlich beigetragen, aber sie war auch aufgrund ihres Zustandes bereits eins der gemeindlichen Sorgenkinder in der Zeit, als noch die Kaiserliche Reitende Briefpost auf ihr verkehrte.

In wirklich guten Zustand kamen die Straßen erst durch Napoleon I., der für militärische Zwecke eine Etappenstraße von Wesel über Münster - Osnabrück - Diepholz bis Bremen ausbauen ließ. Die Mutter des großen Philosophen Schopenhauer verknüpfte mit Bohmte und der Post schmerzliche Reiseerinnerungen. An der Postkutsche, die sie 1787 nach Berlin führen sollte, brach in Bohmte die Achse, wodurch die Reisenden zu einem unfreiwilligen Nachtquartier gezwungen wurden. Hiervon berichtete Frau Schopenhauer aber rühmend, daß die Liebenswürdigkeit des Postmeisters und seiner Frau in Begleitung eines "halben Dutzend kleiner, niedlicher Postmeisterlein" die Härten des Mißgeschicks milderten.

Auch andere berühmte Persönlichkeiten kamen auf ihren Reisen durch Bohmte, wie im Jahre 1575 Bischof Heinrich III. von Sachsen-Lauenburg, Bischof Philipp Sigismund im Jahre 1591, Bischof Ernst August I. im Jahre 1662, König Georg II. von England im Jahre 1750 und König Ernst August im Jahre 1838. Diesen wurde bei ihrer Ankunft in Bohmte durchweg ein fürstlicher Empfang bereitet.

    


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