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INFO Kreis Navlinie

 

Kreis STEINFURT

Bundesland Nordrhein-Westfalen
Verwaltungssitz Steinfurt
Einwohner Kreis 444.399 (31. Dez. 2009)
Bevölkerungsdichte 248 Einwohner je km²
Fläche 1.791,3 km²
KFZ-Kennzeichen ST
Kreisverwaltung Tecklenburger Straße 10
Telefon 0 25 51 / 69 - 0
Telefax 0 25 51 / 69 - 2400
Internet www.kreis-steinfurt.de

Das offizielle Gründungsdatum des Kreises Steinfurt ist der 10. August 1816. Ihm zugrunde liegt das Amtsblatt über die „Einteilung des Münsterischen Regierungsbezirks-Bezirks in landräthliche Kreise" der Bezirksregierung in Münster. Zu diesem alten Kreis gehörten folgende Gemeinden und Kirchspiele:

Am 13. Juli 1827 trat auch im Kreis Steinfurt die für die preußische Provinz Westfalen gültige Kreisordnung in Kraft. Eine neue, am 11. März 1850 erlassene Kreisordnung wurde nach nur zwei Jahren am 19. Juni 1852 durch einen königlichen Erlass revidiert. Erst am 19. März 1881 trat eine reformierte Kreisordnung für Westfalen und somit auch den Kreis Steinfurt in Kraft.

Am 1. Oktober 1890 kam es zum Zusammenschluss der Stadt Ochtrup und dem dazugehörigen Kirchspiel zur Stadt Ochtrup. Zum 7. Oktober 1925 wurde auch im Kreis Steinfurt das Verhältniswahlrecht eingeführt. Es kam bei Wahlen zum Kreistag, der Kreisdeputierten und den Kreiskommissionen zum Einsatz. Die erste danach ausgetragene Wahl fand am 29. November 1925 statt. Dabei errang die Zentrumspartei 19, die SPD drei, die KPD einen, die Vereinigte Rechtspartei zwei, der Amtsbezirk Horstmar einen, die Landgemeinde Rheine zwei sowie die Gemeinde Wettringen einen Sitz..

Am 1. April des Jahrs 1927 folgte eine Teilausgliederung aus den Bauernschaften Bentlage, Wadelheim, Dutum, Eschendorf und Gellendorf zugunsten der Stadt Rheine, die die entsprechenden Gebiete in ihr Stadtgebiet eingliederte. Bei der letzten freien Kreistagswahl am 12. März 1933 vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten zeigte sich, dass die NSDAP im Kreis Steinfurt noch nicht Fuß gefasst hatte. So errang die Zentrumspartei 17 Sitze, die NSDAP sechs Sitze, die SPD sowie die Kampffront Schwarz-Weiß-Rot jeweils zwei Sitze und die KPD sowie die Evangelische Liste jeweils einen Sitz. Kurz darauf folgte jedoch die Entmachtung sämtlicher gewählter Institutionen sowie im Jahre 1934 die Entlassung des Landrats Dr. Strunden, da dieser kein Mitglied der NSDAP war.

Am 1. April 1938 wurde die Stadt Metelen sowie das dazugehörige Kirchspiel zur Stadt Metelen vereinigt. Die Gemeinde Emsdetten erlangte am 18. September desselben Jahres die Stadtrechte.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges trat am 1. April 1946 im Kreis Steinfurt die Verordnung Nr. 100 der britischen Militärregierung in Kraft, wonach Bürgermeister und Landräte keine Machtbefugnisse mehr besaßen. Zusätzlich wurde die politische Doppelspitze eingeführt, d.h. neben dem Bürgermeister existierte das Amt des Stadtdirektors und neben dem Landrat das Amt des Oberkreisdirektors. Als erster Landrat der Nachkriegszeit wurde im selben Jahr Hans Riehemann von der CDU gewählt.

In der Folgezeit folgten weitere Strukturänderungen innerhalb des Kreises Steinfurt. So erhielt Borghorst im Jahre 1950 die Stadtrechte und im Jahre 1969 kam es zu einer ersten, kleineren Gebietsreform. Dabei wurden Horstmar und Leer zur Stadt Horstmar vereinigt, Laer und Holthausen zur Gemeinde Laer und Ochtrup, Langenhorst und Welbergen zur Stadt Ochtrup.

Ab dem Jahr 1971 begannen die Planungen zu einer großen Kreisreform, bei der diverse Gliederungskonzepte kontrovers diskutiert wurden. Am 8. Mai 1974 kam es zum Abschluss der Verhandlungen, die eine Kreisreform zum 1. Januar 1975 wie folgt vorsahen:

Der bisheriger Kreis Steinfurt wurde mit dem bis dato existierenden Kreis Tecklenburg vereinigt, zu dem unter anderem die beiden größeren Städte Ibbenbüren und Lengerich sowie zwei weitere Städte und 16 Gemeinden gehörten. Zusätzlich wurden die Stadt Greven sowie die Gemeinde Saerbeck aus dem ehemaligen Kreis Münster eingegliedert. Historisch hatten diese Kreise in der Vergangenheit kaum gemeinsame Beziehungen. Die Grenzziehung des Kreises Steinfurt kann deshalb eher als willkürlich angesehen werden. Der alte Kreis Steinfurt wurde nach der Eingliederung des südl. Westfalens als Provinz Westfalen in Preußen gebildet. Der größte Teil dieses früheren Kreises gehörte bis 1803 zum Hochstift Münster, war also katholisch geprägt, die Grafschaft Steinfurt gehörte dem calvinistischen Glauben an und der Kreis Tecklenburg war evangelisch geprägt.

    


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