Kreis LüNEBURG-UELZEN
Bundesland |
Niedersachsen |
Verwaltungssitz |
Lüneburg |
Einwohner Kreis |
184.139 (31. Dez. 2019)
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Bevölkerungsdichte |
133 Einwohner je km²
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Höhe |
16-135 m über NN
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Fläche |
1.323,4 km²
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KFZ-Kennzeichen |
LG |
Kreisverwaltung |
Auf dem Michaeliskloster 4 |
Telefon |
0 41 31 / 26 - 0 |
Telefax |
0 41 31 / 26 - 1466 |
Internet |
www.landkreis-lueneburg.de |
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Der Kreis Lüneburg wurde im Oktober 1867 aus dem Ämtern Bleckede, Lüneburg und der Stadt Lüneburg gebildet. Am 1. April 1885 wurde der Kreis in drei Kreise aufgeteilt, dem Landkreis Lüneburg (ehemaliges Amt Lüneburg), dem Stadtkreis Lüneburg, und dem Landkreis Bleckede (aus den Ämtern Bleckede und Neuhaus). Am 1. Oktober 1932 wurden die Landkreise Bleckede und Lüneburg zusammengeschlossen. 1942 kamen die Gemeinden Oldershausen und Wittorf aus dem Landkreis Harburg zum Landkreis. 1943 wurden die Gemeinden Hagen, Lüne und Ochtmissen aus dem Landkreis in den Stadtkreis Lüneburg eingegliedert. 1969 gründete sich die Samtgemeinde Bardowick, um bevorstehenden Eingliederungen in die Stadt Lüneburg zuvorzukommen. Im Zuge der nun bevorstehenden vierten niedersächsischen Kreisreform am 1. März 1974 wurden auf Grund vielfältiger Gebietsänderungen einige Gemeinden aus- und eingegliedert, so kam zum Beispiel die Stadt an den Landkreis. Durch die Grenzziehung nach Kriegsende war das rechtselbische Amt Neuhaus als Amt im Kreis Hagenow Teil des Staatsgebiets der DDR aufgegangen. Am 30. Juni 1993 kam es wieder an den niedersächsischen Landkreis. Der Landkreis ist eines der Kerngebiete von Denkmälern und Fundstätten aus der Vorzeit. Ernst Sprockhoff notierte 17 Anlagen westlich und 32 östlich der Ilmenau. Die Anlagen der Nekropole von Sodersdorf und der Totenstatt bei Oldendorf ragen darunter heraus.
Bundesland |
Niedersachsen |
Verwaltungssitz |
Uelzen |
Einwohner Kreis |
95.983 - 31. Dez. 2007
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Bevölkerungsdichte |
66 Einwohner je km²
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Höhe |
16-135 m über NN
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Fläche |
1.453,9 km²
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KFZ-Kennzeichen |
UE |
Kreisverwaltung |
Veerßer Straße 53 |
Internet |
www.landkreis-uelzen.de |
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Am 1. April 1885 wurden die alten Ämter als Verwaltungseinheiten aufgelöst. Es entstand der Kreis Uelzen, dessen Verwaltungszentrum die Stadt Uelzen wurde. Damit war Uelzen kreisfreie Stadt mit kommunaler Selbstverwaltung und zugleich Sitz der Kreisverwaltung geworden. In rechtlichen Angelegenheiten musste nun das Amtsgericht in Uelzen befragt werden. 1849 gab Freiherr von Hammerstein das Sonntags-Wochenblatt für den Landmann im Fürstentum Lüneburg heraus und im selben Jahr erschien in der Stern’schen Filialdruckerei die erste Nummer der Nachrichten für Uelzen und Umgebung. Diese Zeitung war der Vorläufer der Allgemeinen Zeitung der Lüneburger Heide, die seit 1911 erscheint und im Besitz der Familie Becker ist. 1847 wurde die Bahnlinie Hannover/Lehrte – Hamburg/Harburg und 1900 die Linie nach Braunschweig eröffnet. Unternehmen wurden gegründet: 1872 die Dachbahnenfabrik C. Hasse – 1878 die Asbest- und Kieselgurwerke – 1883 die Zuckerfabrik Uelzen Aktiengesellschaft. Anfang des 20. Jahrhundert wurden die Städtischen Werke gegründet: 1908 das Elektrizitätswerk – 1911 das Gaswerk – 1912 das Wasserwerk.
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