Er umfasste ein Gebiet von Goch im Süden, entlang der deutsch-niederländischen Grenze nach Norden bis zum Rhein im Osten und nach Süden bis Kalkar. Der frühere Kreis Kleve bildete in vorrevolutionärer Zeit einen Teil des Herzogtums Kleve, das seit 1666 zu Preußen gehörte, und wurde 1815 auf dem Wiener Kongress erneut Preußen zugeschlagen. Daraufhin wurde am 23. April1816 im Zuge der Preußischen Verwaltungsorganisation der Landkreis Kleve als einer von über 40 Landkreisen der Provinz Jülich-Kleve-Berg, der späteren Rheinprovinz neugebildet.
Am 1. Juli1969 wurden in der 1. Phase der Neugliederung in Nordrhein-Westfalen die Städte Kleve, Kalkar und Goch sowie die Gemeinden Kranenburg, Bedburg-Hau und Uedem neugegliedert.
Am 1. Januar1975 wurde in der 2. Neugliederungsphase der Altkreis Kleve mit dem ehemaligen Kreis Geldern und Teilgebieten der Kreise Moers und Rees zum neuen Kreis Kleve zusammengefügt.