Walsrode ist eine der flächengrößten Städte Deuschtlands und hat seit 1935 den Namenszusatz Hermann-Löns-Stadt. Der Heidedichter hat die Stadt der Lüneburger Heide Anfang des 20. Jahrhunderts zu seiner Wahlheimat gemacht. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Stadt 986, als das Kloster Waldsrode durch Graf Walo gegründet wurde. Durch die Herzöge von Braunschweig und Lüneburg wurden der Stadt 1383 die Stadtrechte verliehen. 1626 wurde die Stadt weitgehend durch die Tillyschen Truppen während des Dreißigjährigen Krieges zerstört. Der große Brand 1757 zerstörte 230 der 237 Häuser in der Stadt. 1866 wird Waldsrode preußisch und 1890 bekommt Waldsrode einen eigenen Eisenbahnanschluss.
Zum staatlich anerkannten Erholungsort wird Waldsrode 1973 und 1 Jahr später werden 22 weitere Gemeinden mit eingegliedert. Das Hermann-Löns-Denkmal, der Vogelpark Waldsrode, das Kloster Waldsrode, das ehemalige Rathaus und das Heidemuseum Rischmannshof gehören zu den Sehenswürdigkeiten in Waldsrode.
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