Die Stadt Neukirchen-Vluyn liegt in der niederrheinischen Tiefebene, ca. 5 km westlich von Moers im Kreis Wesel im Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt und gliedert sic hin die vier Stadtteile Neukirchen, Vluyn, Vluynbusch und Niep. Der Ort Vluyn wurde im 9. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, Neukirchen im Jahr 1230. Im Jahr 1913 wurde der erste Zechenschacht abgeteuft und 1917 mit der Kohleförderung begonnen. 1928 vereinigen sich Neukirchen und Vluyn zur Gemeinde Neukirchen-Vluyn und gehören seit 1975 in Folge der kommunalen Neugliederung zum Kreis Wesel. Im Jahr 1981 die 25.000-Einwohner-Marke überschritten und Neukirchen-Vluyn somit zu einer Stadt. 2001 wird die Zeche Niederberg geschlossen und ein Großteil der oberirdischen Zechengebäude abgerissen. Die Kohleförderung unter dem Stadtgebiet wird durch das Bergwerk West vom benachbarten Kamp-Lintfort aus weiter betrieben. Partnerstädte von Neukirchen-Vluyn sind seit 1991 Mouvaux in Frankreich und Ustron in Polen.
Sehenswürdigkeiten der Stadt sind das Ortsgeschichtliche Museum mit Archiv, das Wasserschloss Bloemersheim, die Dorfkirche Vluyn, die Mühle auf dem Rayener Berg, die Neue Mühle Winck sowie die Zechensiedlungen "Alte Kolonie" und "Neue Kolonie", eine denkmalswerte Bausubstanz in den Ortskernen. Für die Freizeitgestaltung bietet die Stadt unter anderem ein Schwimmbad, Tennisplätze, einen Golfplatz, Reitmöglichkeiten, Rad- und Wanderwege, einen Inline-Skate-Rundkurs und einen Sport- und Freizeitpark.
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