Wir suchen SIE!
 
Kartensuche
Bundesländer
Kreiskarten
Stadt-/ Gemeindepläne
Nebenzeichnungen
Navlinie Startseite
Startseite Navlinie
Navlinie Der Verlag
Der Verlag Navlinie
Navlinie Service
Medienberater Navlinie
Navlinie Jobs
Jobs Navlinie
Navlinie Bannerwerbung
Bannerwerbung Navlinie
Navlinie Kontakt
Kontakt Navlinie
Navlinie Datenschutzerklärung
Datenschutzerklärung Navlinie
Navlinie Impressum
Impressum Navlinie
kostenlose Kartographie

Navlinie Radwanderwege
Radwanderwege Navlinie
Navlinie Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten Navlinie
Navlinie
INFO Stadt Navlinie
Navlinie Notruftabellen
Notruftabelle Navlinie

 

Stadt LöNINGEN

Bundesland Niedersachsen
Landkreis Cloppenburg
Einwohner Stadt 13.477 (31. Dez. 2019)
Einwohner Kreis 170.682 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte 93 Einwohner je km²
Höhe 24 m über NN
Fläche 143 km²
KFZ-Kennzeichen CLP
Stadverwaltung Lindenallee 1
Telefon 0 54 32 / 9410 - 0
Telefax 0 54 32 / 9410- 36
Internet www.loeningen.de

Zu den zahlreichen Eigenarten Löningens zählt unter anderem, dass die Stadtgemeinde mit heute rund 14.000 Einwohnern aus fünf Vierteln und einer Wiek besteht. Das Glübbiger, das Überhäsige, das Bunner, das Lodberger und das Wachtumer Viertel grenzen an die Wiek, die im Zentrum der Stadtgemeinde auf dem Nordufer der Großen Hase liegt.

Die Löninger Wiek entstand auf dem Boden des Haupthofes, der zu Beginn der Christianisierung der Mutterkirche des Hasegaues zugeteilt wurde. Kaiser Ludwig der Fromme erkannte ihr im Jahre 819 die Immunität zu. 855 wurden Kirche und Hof Löningen dem Kloster Corvey übertragen, behielten die Immunitätsrechte und gaben damit der entstehenden Wiek die Möglichkeiten einer eigenen, weitgehend selbstbestimmten Entwicklung. Weil aber der einwohnerstärkste Ort zwischen Meppen und Vechta, Oldenburg und Osnabrück keinen regierenden Adel in seinen Mauern duldete, verlor er auch seine Funktion als Verwaltungszentrum, die Löningen in sächsisch-fränkischer Zeit noch besessen hatte. Nach der Zivilisierung der Kloppenburg durch den münsterschen Fürstbischof wurde Kloppenburg Amtssitz und Löningen geriet in eine Randlage, die nur während der französischen Besatzungszeit durch die Einrichtung des Kantons Löningen und anschließend in oldenburgischer Zeit durch die Einrichtung des Amtes Löningen, die in etwa dem überkommenen "Hasegau" entsprachen, für eine kurze Weile aufgehoben wurde.

Mit Duderstadt und Huckelrieden waren allerdings noch lange Zeit die Sitze der letzten münsterschen Amtsdroste auf Löninger Gebiet angesiedelt. In Duderstadt, exakt auf der Wiekgrenze im Lodberger Viertel gelegen, diente eine Burg als Amtssitz. In Huckelrieden im Überhäsigen Viertel war es die alte Burg der Stedinger, in der zuvor ein Reichs-hauptmann residiert hatte. Seit jeher zählen die Kirchengemeinde Benstrup mit Madlage und Steinrieden sowie die Bauernschaften Lodbergen mit Duderstadt, Holthausen und Böen zum Lodberger Viertel, in jüngster Zeit kamen Meerdorf und die Löninger Schelmkappe hinzu. Das Bunner Viertel besteht aus Alten- und Neuenbunnen, Hagel, Farwick, Löninger Brokstreek, Bokah und der Bunner Schelmkappe und hat seinen Namen vom lateinischen "Bonum", weil die Kaufleute und Legionäre des römischen Imperiums hier "gute Rast" fanden. Das Überhäsige Viertel erstreckt sich von Röpke über Winkum, Huckelrieden und Angelbeck bis Ehren. Den größten Teil zur Gemeindefläche trägt das Glübbiger Viertel mit den Bauernschaften Werwe, Evenkamp, Düenkamp. Lewinghausen, Helmighausen, Borkhorn und Elbergen sowie Augustenfeld bei. Seit einiger Zeit zählt auch Vehrensande zum Glübbiger Viertel.

Wachtum, eine Kleinstgemeinde des Hümmlings, gehörte bis 1929 kirchlich stets zu Löningen und kehrte 1974 auch politisch als fünftes Viertel in die Gemeinde Löningen zurück. Als "Wacgman" wurde Wachtum um 1200 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, die politische Zuordnung war nach Auflösung des Fürstbistums Münster im Jahre 1803 unklar und wurde erst 1860 durch die Aufnahme ins hannoversche Gebiet entschieden. Von den 143 Quadratkilometern des Löninger Gemeindegebiets entfallen ganze 18 Quadratkilometer auf Wachtum mit seinen ca. 800 Einwohnern.

Das Bürgerrecht der selbstständigen Erledigung aller eigenen Angelegenheiten ist den Löningern seit 819 verbrieft und wurde von ihnen mitsamt den Pflichten zur Selbstverteidigung und eigenen Gerichtsbarkeit stets gehütet und befolgt. Die Wahl des Bürgermeisters lief seit Jahrhunderten nach der gleichen Prozedur ab: Zum Dreikönigsfest versammelten sich die Viertel auf dem Meierhof neben der Kirche und wählten aus ihrer Mitte zwei bis vier Bürgermeister. Die Tradition der Bürgerwehr heute von den Schützenvereinen fortgeführt reicht weit zurück. Die Löninger besitzen mit der Königsplakette aus dem Jahr 1597 nachweislich das älteste Schützensymbol.

Geschichte lässt sich in Löningens Mühlenstraße studieren. Hier sind noch Reste jener Bauweise zu sehen, in der in früheren Zeiten viele Häuser errichtet wurden, nämlich nicht in einer Front, sondern um jeweils eine schmale Fensterbreite versetzt. Pflasterbilder erinnern daran. dass hier früher auf dem Platz der "Höheren Bürgerschule" eine Mühle stand, die der Straße den Namen gab. Eine andere Windmühle wurde auf der ersten Höhe Richtung Elbergen betrieben, eine Wassermühle an der Bäke, die heute Mühlenbach heißt. Im neuen Glanz kann heute die im Jahre 1994 restaurierte Schuten-Mühle mit dem in der Nähe vorhandenen Heimathaus besichtigt werden. Es handelt sich um eine Erdholländer Windmühle mit Durchfahrt aus dem Jahre 1781. Das alles sind Hinweise auf die Funktion als Zentrum für umliegende Bauerndörfer, zumeist Haufendörfer mit vielen Einzelhofsiedlungen.

Stadtrecht ab 1982
Im Jahre 1972 feierte die Gemeinde Löningen ihr 1150-jähriges Bestehen. Die Niedersächsische Landesregierung verlieh der Gemeinde Löningen die Bezeichnung "staatlich anerkannter Erholungsort". Am 1.3.1982 wurde Löningen durch den Niedersächsischen Innenminister Dr. Möcklinghoff die Bezeichnung "Stadt" verliehen.

Partnerstadt
Im Juni 1990 haben die Stadt Wittenburg (Mecklenburg/Vorpommern) und Löningen beschlossen, eine Partnerschaft mit dem Ziel einzugehen, im Rahmen der kommunalen Zuständigkeit und Möglichkeiten den freien Informationsaustausch und die Zusammenarbeit in möglichst vielen Bereichen zu fördern und zu festigen.

    


© Copyright by Verlag W. Simon
Alle hier gezeigten Kartographien sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht -auch nicht auszugsweise- reproduziert werden.



Navlinie Adresse Verlag Simon
Lise-Meitner-Str. 1
49661 Cloppenburg
Tel. (04471) 1800-0
Fax (04471) 1800-18
info@verlag-simon.de