Die Stadt Kempen liegt auf einer flachen Mittelterrasse, der so genannten Kempener Platte, mitten in der Niederrheinebene im Kreis Viersen. Sie ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt und im Landesentwicklungsplan NRW als Mittelzentrum ausgewiesen. Die Stadt gliedert sich in die 4 Stadtteile Kempen, Schmalbroich, St. Hubert und Tönisberg. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1186, erhielt 1294 das Stadtrecht und im Jahr 1372 das Marktrecht. Partnerstädte von Kempen sind seit 1972 Wambrechies in Frankreich, seit 1973 Orsay in Frankreich, seit 1978 das East Cambridgeshire District rund um die Stadt Ely in England und seit der Wiedervereinigung mit Werdau in Sachsen. Darüber hinaus besteht eine freundschaftliche Verbindung zur Gemeinde Minheim an der Mosel. Sehenswürdigkeiten von Kempen sind vor allem das Wahrzeichen der Stadt- die Kurkölnische Landesburg, die mit ihren drei Türmen in einem Park mit hohen, alten Edelkastanienbäumen steht.
Aber auch die historische Altstadt, das Kuhtor, die Propsteikirche St. Marien, der alte Marktplatz, das ehemalige Franziskanerkloster mit städtischem Kramer-Museum, der Peterturm, die Turmmühle, die Heilig-Geist-Kapelle, der „Berfes", ein bäuerlicher Fachwerk-Wehrturm in Stadtteil St. Hubert, die Bockwindmühle in Tönisberg und der Rittersitz Haus Velde in Schmalbroich-Wall sind einen Besuch wert. Die Stadt bietet ein breitgefächertes Angebot an sportlichen und kulturellen Freizeitmöglichkeiten und regelmäßigen Veranstaltungen. Übernachtungsmöglichkeiten bieten verschiedene Ferienwohnungen, Hotels und Gästehäuser.
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