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Stadt HASELüNNE

Bundesland Niedersachsen
Landkreis Emsland
Einwohner Stadt 13.029 (31. Dez. 2019)
Einwohner Kreis 326.954 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte 80 Einwohner je km²
Höhe 20 m über NN
Fläche 159,16 km²
KFZ-Kennzeichen EL
Stadverwaltung Krummer Dreh 18-19
Telefon 0 59 61 / 509 - 0
Telefax 0 59 61 / 509 - 500
Internet www.haseluenne.de

Haselünne ist die älteste Stadt im Emsland. Ihren Namen erhielt die Stadt von einer frühen Querungsmöglichkeit des Flusses Hase. DieAnwohner, von den Römern "Chasuarier " genannt, legten an einer flachen Stelle des Flußlaufes Rundhölzer in das Flußbett, so daß schwere Lasten leichter hinübergerollt werden konnten. Diese Hölzer hießen im altsächsischen Lunni oder Lünne, und nach ihnen erhielt die Siedlung an der Hase ihren Namen.

Angefangen hatte alles mit einem sächsischen Dorf, dessen Haupthof wohl im Bereich der heutigen Hofstätte lag. Christliche Missionare aus Utrecht erbauten um 800 auf dem Grund dieses Haupthofes die erste hölzerne Kirche.  Bald ließen sich im Schatten der Kirche die ersten Handwerker und Krämer nieder. Im Jahr 834 schenkte Kaiser Ludwig der Fromme den ganzen kirchlichen Besitz im Bereich Haselünne an das Kloster Corvey. Unter Leitung des Klosters Corvey stieg Haselünne zu einem "wigbold", einem befestigten Handelsplatz auf, lateinisch oppidum genannt. Für die Bewohner hatte das die Konsequenz, daß Sie Eigentum an Boden und Gebäuden erwerben und dieses Eigentum vererben konnten.

Für das Kloster von Corvey vertraten die Grafen von Zütfen die Vogtei. Bald schon ging Haselünne de fakto in ihren Besitz über. Nach dem Aussterben des Zütfener Grafengeschlechtes ging die Stadt über die weibliche Erbfolge an die Grafen von Ravensberg. Den Kern der Ansiedlung bildete nun die Ravensbergische Burg am Haseübergang der großen flämischen Handels- und Heer- straße, die Burg "tho Lünne".

Ungefähr 1220 erhielt Haselünne Stadtrechte mit Zoll und Münze. Die letzte Ravensberger Gräfin Jutta, bedrängt durch den Raubritter von Schwarzenberg, wandte sich an das Bistum Osnabrück um Hilfe. Als Osnabrück ablehnte , fand sie Unterstützung beim Bischof von Münster. Aus dieser Zeit stammt das Oldenburger Balkenschild, das auf dem Stadtwappen zu sehen ist.      

Jutta von Ravensburg verkaufte 1252 ihren Besitz an den Bischof Gerhard von Münster. Dieser bestätigte am 25.März 1272 der Stadt Haselünne die städtischen Rechte. Haselünne wurde daraufhin befestigt. Die Burg " tho Lünne " lag auf dem heutigen Hopfenmarkt und damit nach dem Befestigungsbau innerhalb der Stadtmauern. Da sie so für die Verteidigung nicht mehr viel brachte, wurde sie von den Bürgern der Stadt anderweitig genutzt und verschwand schließlich völlig. Übrig blieben lediglich einige der früher 22 Burgmannshöfe, in denen die Burgmannen sich ansiedelten. Diese Burgmannshöfe waren kleine Festungen für sich, wahrscheinlich mit Palisadenzäunen verstärkt. Vier von ihnen lagen an der Nordseite der Stadt, drei an der Ritterstraße, ein freier Adelshof an der Steintorstraße, einer an der Hasestraße und einer am Krummen Dreh.

Einige dieser Gebäude sind heute noch erhalten, vielfältig umgebaut und völlig andersartigen Nutzungen zugeführt. Der schönste und am besten erhaltene Burgmannshof ist der gräflich Westerholt´sche Burgmannshof in der Ritterstraße, heute das Aushängeschild und Kleinod der Brennerei Berentzen.

    


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