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Stadt GOCH

Bundesland Nordrhein-Westfalen
Landkreis Kleve
Einwohner Stadt 34.205 (31. Dez. 2019)
Einwohner Kreis 312.465 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte 295 Einwohner je km²
Höhe 18 m über NN
Fläche 115,38 km²
KFZ-Kennzeichen KLE, GEL
Stadverwaltung Markt 2
Telefon 0 28 23 / 3 20 - 111
Telefax 0 28 23 / 3 20 - 711
Internet www.goch.de

Goch wurde erstmals 1261 als Stadt bezeichnet. Das genaue Jahr der Verleihung der Stadtrechte lässt sich nicht mehr ermitteln. Sicher ist, dass die Verleihung in die Regierungszeit von Otto II. (Geldern) (1229 - 1271) fällt. 1350 wurde die Stadtbefestigung vollendet. Goch gehörte zunächst zum Herrschaftsbereich der Grafen, später den Herzögen von Geldern, kam 1473 zum Herzogtum Kleve und mit dem Vertrag von Xanten 1614 an Brandenburg/Preußen.

In den folgenden 200 Jahren wechselte die Herrschaft über Goch mehrmals. 1615 wurde die Stadt von Niederländern erobert, 1622 bis 1625 herrschten dann die Spanier in Goch. 1757 bis 1763 erfolgte eine Besetzung durch französische Truppen. 1795 bis 1815 gehörte Goch abermals zu Frankreich. 1815 kam Goch wieder zum Königreich Preußen.

1741 siedelten sich Pfälzer, die eigentlich nach Amerika auswandern wollten, in der Gocher Heide an. Aus dieser Ansiedlung entwickelte sich das Dorf Pfalzdorf, das 1799 als Gemeinde selbstständig wurde. Es entstand eine pfälzische Sprachinsel.

Durch den Bau der Eisenbahnstrecken Köln - Kleve (Linksniederrheinische Strecke) und Boxtel - Wesel (Boxteler Bahn), an deren Schnittpunkt Goch lag, kam es zu einigen neuen Industrieansiedlungen in Goch und die Stadt erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Einwohnerzahl entwickelte sich dadurch von ca. 4000 im Jahr 1850 auf etwa 13.600 im Jahr 1933.

In der Reichspogromnacht vom 09. auf den 10. November 1938 wurde die Synagoge in Goch in der Herzogenstraße von SA und SS demoliert und niedergebrannt.

Durch die schweren Bombenangriff der Alliierten am 07. und 12. Februar 1945 wurde die Stadt zu rund 80 % zerstört. Im Februar 1945 tobte in und um Goch 2 Wochen lang die Schlacht im Reichswald. Die damit verbundenen Bodenkämpfe fügten der Stadt ebenfalls schwere Schäden zu. Die alliierten Streitkräften hatten vermutet, dass Bunkeranlagen rund um Goch eine Verlängerung der Siegfriedlinie (Geldernstellung) darstellten, was die massiven Bombenangriffe und die Bodentruppen erklärt.

In der Nacht zum 24. Mai 1993 stürzte der 67 Meter hohe Kirchturm der Sankt-Maria Magdalena Kirche in sich zusammen. Der Wiederaufbau des Kirchturms dauerte zehn Jahre. In weiten Kreisen der Öffentlichkeit wird vermutet, dass der Einsturz eine Folge von Strukturschäden war, die durch die Bombenangriffe im Jahr 1945 entstanden.

Am 18. Mai 2005 wurde Goch durch den Bischof von Münster, Reinhard Lettmann, zum Wallfahrtsort erhoben. Immer mehr Pilger besuchen seit der Heiligsprechung von Pater Arnold Janssen dessen Taufkirche St. Maria Magdalena, dessen Geburtshaus und die in den 1970er Jahren neu gegründete Arnold Janssen-Pfarrei.

    


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