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Stadt GELDERN

Bundesland Nordrhein-Westfalen
Landkreis Kleve
Einwohner Stadt 33.730 (31. Dez. 2019)
Einwohner Kreis 312.465 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte 350 Einwohner je km²
Höhe 24 m über NN
Fläche 96,91 km²
KFZ-Kennzeichen KLE, GEL
Stadverwaltung Issumer Tor 36
Telefon 0 28 31 / 398 - 0
Telefax 0 28 31 / 398 - 130
Internet www.geldern.de

Eine erste urkundliche Erwähnung der Stadt Geldern datiert aus dem Jahre 812. Der Name der Stadt trat in verschiedenen Varianten auf: Gelre, Gielra, Gellero, Gelera und ähnliche. Namensbedeutung: Gellere (997) , Gellera (1104/1105), Geldren (1167) könnte ursprünglich für das erhöhte Siedlungsland an der sumpfigen Niers stehen oder Geldara könnte der Name des Niersabschnitts gewesen sein.

Ein Gerhard Flamens, der um 1020 von Kaiser Heinrich II. Wassenberg verliehen bekam, war mutmaßlich Stammvater der Grafen von Geldern. Ab etwa 1096 nannte er sich auch Graf Gerhard von Geldern (der Grafentitel stammte von anderen Besitztümern, wahrscheinlich im Teisterbant, ab). Ab 1125 setzte sich die Bezeichnung „von Geldern" endgültig durch. Wassenberg ging bereits Anfang des 1107 als Heiratsgut seiner Tochter an die Herzöge von Limburg, später dann an Jülich. Spätestens mit dem Verzicht auf Wassenberg verlagerten die Grafen ihr Herrschaftszentrum in die Burg Geldern, die wohl um diese Zeit an einem Niersübergang errichtet wurde. Die Burg mit zugehöriger mittelalterlicher Siedlung war Ausgangspunkt für die heutige Stadt und auch Namensgeberin für die später entstehende Grafschaft und das Herzogtum Geldern.

Die Ansiedlung wurde im 13. Jahrhundert zur Festung mit Wällen, Gräben und Mauern ausgebaut. Die Wälle waren nach den vier Himmelsrichtungen benannt und hatten drei Tore, deren Bezeichnungen noch heute verwendet werden. 1229 erhielt Geldern die Stadtrechte. Bis 1343 war Geldern der Sitz der Grafen und Herzöge von Geldern, bis 1347 die Hauptstadt des Oberquartiers.

Erwähnenswert ist 1306 (evtl. 1315) die Gründung eines Karmeliterklosters in Geldern, eines von mehreren später in der Stadt vorhandenen Klostern. 1400 bis 1418 wurde die spätgotische Pfarrkirche Maria Magdalena erbaut.

Die Stadt Geldern wurde in ihrer Geschichte oft Gegenstand territorialer Streitigkeiten. Sie kam 1543 durch den Vertrag von Venlo unter spanische Herrschaft. Unterbrochen wurde diese von einer Besatzung durch die Niederländer von 1578 bis 1587. In die spätere Zeit der spanischen Herrschaft, genauer von 1662 bis 1664, fiel der Neubau der Hauptburg von Schloss Haag, einem Anwesen, das als Hof Haag schon 1337 in Urkunden Erwähnung gefunden hatte.

Ab 1940 war Geldern Standort von Einheiten der Wehrmacht. Vor allem Ersatztruppenteile waren in der Stadt untergebracht, die über ein eigenes Wehrmeldeamt verfügte.

Im Zweiten Weltkrieg wurde durch Bombardierungen Ende 1944 und am 14. Februar 1945 der Stadtkern stark zerstört. Nur wenige Häuser blieben erhalten, rund 82 % waren zerstört. Unter anderem wurde die Pfarrkirche in der Stadtmitte schwer geschädigt. Das Haupthaus des Schloss Haag wurde völlig zerstört. Die Pfarrkirche Maria Magdalena wurde 1952 wiederaufgebaut. 2003/2004 wurde sie vollständig renoviert und der Innenraum neu gestaltet.

Die Stadt Geldern in der heutigen Form entstand bei der Gemeindereform (Erstes kommunales Neugliederungsprogramm) in Nordrhein-Westfalen am 1. Juli 1969. Die Gemeinden Pont, Veert und Walbeck des Amtes Walbeck sowie die Gemeinden Kapellen und Vernum wurden mit der Stadt Geldern zusammengeschlossen.

Am 1. Januar 1975 wurde im Zuge der nordrhein-westfälischen Kreisreform (Zweites kommunales Neugliederungsprogramm) der damalige Kreis Kleve mit dem Kreis Geldern sowie Teilen der Kreise Moers und Rees zum neuen niederrheinischen Großkreis Kleve zusammengefügt.

    


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