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Stadt ESENS

Bundesland Niedersachsen
Landkreis Friesland-Wittmund
Einwohner Stadt 7.271 (31. Dez. 2019)
Einwohner Kreis 56.926 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte 257 Einwohner je km²
Höhe 3 m über NN
Fläche 26,83 km²
KFZ-Kennzeichen WTM
Stadverwaltung Am Markt 2
Telefon 0 49 71 / 206 - 0
Telefax 0 49 71 / 206 - 66
Internet www.esens.de

Esens wurde im Mittelalter als Handels- und Marktort auf dem sturmflutsicheren Geestrand unweit der Küste gegründet. Entstanden ist der Ort um 800 nach Christus.

Im Mittelalter wurde die Herrschaft Esens von Junker Balthasar beherrscht, der sich gegen die Bremer Kaufleute und damit die Hanse auflehnte. Noch heute wird jährlich zu seinen Ehren ein Fest ausgerichtet.

Balthasar starb 1540, und Esens gelangte durch Erbschaft unter die Herrschaft der Rietberger, bis es schließlich wiederum durch Erbschaft 1600 an die Grafen von Ostfriesland fiel.

Nach dem Erlöschen des Ostfriesischen Fürstenhauses im Jahr 1744 fiel deren gesamter Besitz und damit auch das Harlingerland an das Preußische Königreich. Die Preußen schleiften die nicht mehr benötigte Burg und entfestigten schließlich auch die Stadt. Die Münze wurde nach Aurich verlegt, und Esens wurde damit zur kleinen Provinzstadt in der Region.

Nach einer kurzen französischen Besetzung während der napoleonischen Kriege wurde die gesamte Region dem Königreich Hannover zugeschlagen und gelangte mit diesem 1866 wieder in den Besitz des Preußischen Reiches. Die Preußen bestimmten Wittmund zur Kreisstadt des um das Amt Friedeburg erweiterten Harlingerlandes und nahmen Esens damit weitere Funktionen.

Auch nach der Gründung des Deutschen Reiches blieb Esens landwirtschaftlich geprägt, Industrien siedelten sich nicht an. Der Ort wurde jedoch an das Eisenbahnnetz angeschlossen, was bis heute aufrecht gehalten werden konnte.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Esens dann Opfer des Luftkriegs: Am 27. September 1943 fanden 165 Menschen den Tod bei einem Bombenangriff der Alliierten. Das „Armen- und Arbeiterhaus" wurde total zerstört, im Keller des Gebäudes starben 102 Schul- und Landjahrkinder. Esens - selbst ohne militärische Bedeutung - wurde als so genanntes "Target of Opportunity" (Gelegenheitsziel) von verirrten Bombern getroffen, die eigentlich Emden als Ziel hatten.

In der Nachkriegszeit entwickelte sich langsam der Tourismus in Esens, seit den 70er Jahren jedoch stetig.

    


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